Als Kipptischuntersuchung bezeichnet man ein medizinisches Verfahren zur Diagnostik von Ohnmachtsanfällen. Mit einer beweglichen Liege können im Rahmen der Untersuchung Attacken von Bewusstlosigkeit künstlich erzeugt werden.
Die Kipptischuntersuchung ermöglicht die Beurteilung der Anpassung des Blutdrucks an passive Lageänderungen des Patienten und kann eine orthostatische Hypotonie (lageabhängiger Abfall des Blutdrucks) oder vasovagale Synkopen (das Gehirn wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt – „schwarz vor Augen“) als Ursache wiederholter plötzlicher Bewusstlosigkeit aufklären helfen.
So funktioniert die Kipptisch-Untersuchung
Der Patient wird unter permanenter Überwachung (Monitoring) von Herzfrequenz, Blutdruck und Durchblutungsmessung in den Hirnarterien mit Ultraschall auf dem kippbaren Tisch gelagert. Nach 20minütiger Liegephase wird er durch Kippung des Tisches in die Vertikale aufgerichtet. Eine Stehphase von 20 Minuten beginnt. Nach erneuter Horizontallagerung des Patienten kann das Prozedere wiederholt werden.
Durch Kipptischuntersuchungen sind der Nachweis und die Differenzierung von kreislaufbedingten Synkopen (Bewusstseinsverlust) möglich.
Kipptisch-Untersuchung (Tilt Table Test) im IMZ Amstetten:
Das IMZ Amstetten bietet Ihnen die Möglichkeit, Kipptisch-Untersuchungen durchführen zu lassen. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin bei unseren Internisten im IMZ Amstetten.
Privatleistung. Kein Kostenersatz durch die Krankenkassen.
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